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Ortsfamilienbuch Weißandt-Gölzau
Weißandt-Gölzau
Die Ortschaft Weißandt-Gölzau befindet sich südlich der Stadt Köthen. Informationen über ihre Bewohner findet man unter anderem in diesen Archiven:
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Archiv der evangelischen Landeskirche Dessau-Roßlau
Hier werden die originalen Kirchenbücher aufbewahrt.
- Landesarchiv Sachsen Anhalt in Dessau Roßlau
Hier finden sich in Gerichtsbüchern, Landregistern und Gutsarchiven Informationen zu Bewohnern von Weißand und umliegenden Ortschaften, die oft weiter in die Vergangenheit reichen als die Kirchenbücher.
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Kirchenbücher online mit ARCHION
Hier finden man die Digitalisate der Weißandter Kirchenbücher,
https://www.archion.de/de/alle-archive/sachsen-anhalt/archiv-der-evangelischen-landeskirche-anhalts/kirchenkreis-koethen/weissandt-goelza
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Schloss Weißandt (heute Ruine) Postkarte nach einem Aquarell von Theuerjahr
In der weltlichen Verwaltung gehörte Weißandt zum Justizamt Reinsdorf, nun zur Stadt Südliches Anhalt.
Groß Weißandt, ein großes Kirch- und Pfarrdorf in anmutiger und fruchtbarer Gegend, welches mit Garendorf 40 Höfe, 358 Einwohner (Be über 40, 200) hat, unter denen 3 Gantzspänner, mehrere Handwerker, auch 1 Sattler. 1 Tischler, 1 Böttcher, 1 Stellmacher, 1 Kaufmann und eine jüdische Familie sind.
Hier befindet sich ein adeliges, dem Berghauptmann von Veltheim gehöriges, mit sehr schönen, ganz neu aufgeführten Wohn und Wirtschaftsgebäuden versehenes Ritterguth, mit einem ansehnlichen aber baufälligen Schlosse, großem Garten und Obstbaumpflanzungen, einer besonders veredelten Schäferei und schönem schweizerischen Rindvieh, einer Brauerei, einer Brennerei und einer Roßmühle, welche aus Mehl-, Häcksel- und Schrotmühle besteht.
In der kirchlichen Verwaltung bildete Weißandt mit den nachfolgend genannten Dörfern ein Kirchspiel-
Früher .... waren Radegast, Zehmitz und Zehbitz nach Groß Weißandt eingepfarrt. Entf. von Radegast 1/2 Std., von Köthen 2 1/2 Std..
Zu dem Kirchspiel des Ortes gehören auch die 5 folgenden Ortschaften in geringer Entfernung von Groß-Weißandt gelegen:
Garendorf, ein zu Groß-Weißandt gehöriges Veltheimisches Vorwerck mit einigen Drescherhäusern, liegt 1 Std. nordwestlich von demselben.
Klein-Weißandt, ein Dorf ohne Kirche, 1/4 Std. nördlich von Groß-Weißandt, hat mit Klein-Elsdorf 21 Höfe, 127 Einwohner (B 13, 60), worunter 3 Gantzspänner, ein adeliges, dem Herrn von Zerbst gehöriges Guth, eine Ölmühle und eine Windmühle.
Klein-Elsdorf, ein Dorf ohne Kirche, dicht bei Klein-Weißandt etwas nördlich gelegen. Es fehlt auf den neuesten Karten, wahrscheinlich weil es mit Klein-Weißandt fast ein Dorf bildet.
Groß- und Klein-Gölzau, zwei dicht nebeneinander und dicht neben Groß Weißandt (östlich) liegende Dörfer ohne Kirche, jenes hat 15 Höfe und eine Ölmühle, dieses 9 Höfe (B 15 und 10), beide 156 Einwohner, in beiden sind 3 Gantzspänner.
Heinrich Lindner: Geschichte und Beschreibung des Landes Anhalt, bei Chr. G. Ackermann, Deßau 1833.
Von 1637 bis 1673 wurde auch Gnetsch mit den Dörfern Fernsdorf und Riesdorf von Weißandt aus verwaltet.
Messtischblatt Zörbig 1904 - Ausschnitt
Das 1. Kirchenbuch ist vollständig bearbeitet. Es umfasst den Zeitraum von 1607 bis 1679.
Das Kirchenbuch ist trotz und teils auch wegen der Restauration schwer lesbar. Zusätzlich haben die Pastoren recht undeutlich geschrieben.
Auch ist keine durchgängige Numerierung vorhanden. Darum wurden Quellenangaben mit einer eigenen Numerierung versehen und zwar so, dass jeweils die 2 Seiten des geöffneten Buches als Bilder duchnumeriert wurden, so wie es bei ARCHION auch geschieht. Sobald das Kirchenbuch dort erschienen ist, werden die Bildnummern synchronisiert.
Beachte bitte:
Das OFB befindet sich in Bearbeitung. Einträge für gleiche Namen können dieselben oder unterschiedliche Personen betreffen. Weil in den Familien die Vornamen meist vererbt wurden, haben die Familienmitglieder oft gleiche Namen. Nicht immer ist die Zuordnung eindeutig. Weiterhin können auch Lese- sowie Schreibfehler enthalten sein. Schrittweise werden hier bei neuen Erkenntnissen Verbesserungen vorgenommen.
Es empfiehlt sich immer, die Quellen selbst zu überprüfen. Sollten Fehler gefunden werden, werden diesbezügliche Hinweise gern entgegengenommen und eingearbeitet.
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